Schutz für Orang Utan
Orang Utan, die berühmten Menschenaffen mit ihrem rötlich – orangsfarbenem Fellkleid, sind stark vom Aussterben bedroht. Die letzten wild lebenden Orang Utan finden sich in den Regenwäldern Borneos und Sumatras. Doch seit einigen Jahrzehnten gibt es Rehabilitations-Zentren, die sich für den Schutz und die Auswilderung der Orang Utan einsetzen.
Zurück ins Leben
Es gibt nicht mehr viele freilebende Orang Utan. Immer wieder werden die Tiere aber aus Gefangenschaften befreit. Auf Borneo sind einige Rehabilitations-Zentren entstanden, die sich darum kümmern, Orang Utan auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten. Dabei geht es vorrangig darum, dass sich die Menschenaffen in der Wildnis selbst zu verpflegen lernen und sich an ein freies Leben zu gewöhnen Sind sie dann soweit, werden sie ein neues Zuhause in einem der Schutzgebiete finden.
Der Kontakt zwischen Mensch und Tier muss dabei natürlich so gering wie möglich gehalten werden. Besucher haben allerdings die Möglichkeit, die Rehabilitations-Zentren kennenzulernen.
Zweimal täglich gibt es Futter
Ranger der Zentren bereiten zweimal am Tag Essen für die Orang Utan. Eine leckere und nährreiche Kost aus Obst wird an einer Futterstelle abgelegt. Besucher können diesen Futtterzeiten beiwohnen und aus sicherer Entfernung beobachten, wie die Tiere sich von Baum zu Baum schwingend ihrem Essen nähern.
Einige Orang Utan sind trotz aller Bemühungen an Menschen gewöhnt. Darunter sind einige sogar so kühn, das Rehabilitations-Zentrum zu besuchen oder sich den Besuchern zu nähern. Auch wenn dies nicht das Ziel der Zentren ist, so ist es für die Besucher ein ganz besonderer Moment, in dem der eine oder andere Schnappschuss gemacht wird.
Besucher können sich teilweise nicht lange auf dem Terrain der Zentren aufhalten. Es gibt aber die Möglichkeit, innerhalb einer Tour weitere interessante Ort zu besuchen.