Pura Tanah Loth
Der Tempel Pura Tanah Loth, auf einer kleinen Insel der Küste vorgelagert, ist eines der bekanntesten Heiligtümer Balis und das Postkarten-Motiv der Insel schlechthin.
Seit 500 Jahren von den Wellen umspült
Die Gezeiten kommen und gehen, legen einen Weg bei Ebbe frei, sodass man die Tempelanlage trockenen Fußes erreichen kann. Nur gläubigen Hindus ist der Eintritt auf das heilige Gelände gestattet. Dafür darf man sich als Besucher gegen eine kleines Entgelt von der heiligen Quelle, die hier quasi im Meer entspringt Wasser nehmen.
Heilige, hochgiftige, liebe Schlangen
Zu Tanah Loth gehört auch die Höhle Ular Suci, in der die heiligen Schlangen leben. Genauso, wie die Süßwasserquelle ständig von Priestern bewacht wird, so werden auch die Schlangen von Priestern betreut. Diese Schlangen gelten als hochgiftig – doch keine Angst, gebissen haben sie angeblich noch niemanden.
Tempel, schwarzer Sand und Kamera
Wohl jeder kennt es, den Pura Tanah Loth bei Sonnenuntergang. Es ist ein so beliebtes Motiv, dass sich die meisten Touristen gen Nachmittag hier einfinden, um ein Plätzchen zu ergattern, damit auch sie den legendären Moment mit ihrer Kamera einfangen können.
Doch es geht auch anders! Statt sich dem Strom der Besucher anzuschließen, empfehlen andere Stimmen, sich lieber am Morgen hier gemütlich – fernab des Massentourismus – installieren. Die Landschaft und auch der Tempel wirken dann ganz anders, gibt die Sonne doch durch ihre Stellung eine klare Sicht auf alles, statt nur die Schatten des Tempels im Sonnenuntergang.
Probieren Sie es aus!