20. Jahrhundert
Das 20. Jahrhundert lässt die Geschichte Indonesiens nicht minder schlecht für die einheimische Bevölkerung ausfallen.
Denn auch im 20. Jahrhundert war für die indonesische Bevölkerung ein Ende der Kolonialherrschaft nicht in Sicht. Statt dessen dehnten die Niederländer ihren Machtbereich noch weiter aus und nahmen nun das gesamte indonesische Archipel in ihren Regierungsbezirk auf. Lediglich die Insel Sumatra und die Provinz Aceh vermochten es, am Anfang noch zu widerstehen, wurden jedoch nach einem dreißigjährigen Krieg ebenso der niederländischen Herrschaft unterworfen.
Im Jahre 1912 wurde die Geschichte Indonesiens dadurch geprägt, dass sich eine islamische Vereinigung bildete und dadurch den Nationalsozialismus in Indonesien vorantrieb. 14 Jahre später erlebten die Indonesier dann die Gründung der Kommunistischen Partei, die zu einem Krieg zwecks der Befreiung von der niederländischen Herrschaft aufrief. Allerdings wurde der Aufstand gnadenlos durch die bevölkerungsreiche Armee der Niederländer niedergeworfen. Doch nur ein Jahr später begann erneut ein „stiller Aufstand“, als die Partai Nasional Indonesia den Kampf gegen die Niederländer erneut aufnahm.